Donnerstag, 24. März 2016

Dinge, die ich allen zukünftigen ATS sagen will

Hallo allerseits!

Heute will ich mal nicht wirklich über mein ATJ berichten, weil eigentlich überhaupt nichts passiert ist seit dem letzten Post, aber ich habe ein wenig Zeit auf den Internet verbracht und mir all die aufgeregten Beiträge angehender ATS angesehen. Es hat mich andauernd zum lächeln gebracht, weil ich mich selbst vor einem Jahr darin sehe, und ich dachte mir, dass ich ein paar Dinge, die ich zukünftigen ATS ans Herz legen will zusammenfassen könnte. Es gibt keine bestimmte Reihenfolge, und wenn irgendwer was hinzufügen will, feel free to tell me :). 

Na dann: Liebe zukünftige ATS (ich weiss, ihr seid irgendwo da draussen),

• Ihr geht gerade durch eine sehr aufregende Zeit. Das ATJ selbst ist wunderbar, aber unterschätzt auf gar keinen Fall die Zeit davor. Ihr seid aufgeregt und findet schon jetzt neue Freunde, ihr verändert euch, und mit jedem neuen Stückchen Info über euer ATJ nimmt die Vorfreude nur zu. Glaubt mir, ich denke wir sind alle mal an dem Punkt. Geniesst es!

• Ich denke jeder ATS bekommt an irgendeinem Punkt mal kalte Füsse. Bei manchen ein paar Monate vorher schon, bei anderen erst am Flughafen. Ihr werdet alle eure Entscheidungen bereuen und euch fragen, wieso zur Hölle ihr dachtet, dass ein ATJ eine gute Idee ist. Es IST eine gute Idee. Ich habe nur zweimal richtig Angst bekommen, nach der Security Controll am Flughafen Zürich, und auf dem Flug nach Indianapolis, bevor ich die Familie getroffen habe. Es haben sich aber keine meiner Ängste bewahrheitet und die Angst war auch schnell verflogen. 

• Die ersten paar Tage im Gastland werden sehr anstrengend und es geht so schnell vorbei, dass man gar nicht richtig Zeit hat, Angst zu haben. Man hat vielleicht immer noch ein wenig Jetlag, und ich denke am Anfang sind alle ATS sehr müde, einfach weil die ganze Situatuon neu ist und man den ganzen Tag eine Fremdsprache spricht etc. Das wird aber bei den meisten schon bald besser. 

• Im Zweifellsfall ist die Antwort immer Ja. Wenn irgendwer etwas mit euch unternehmen will und ihr euch nicht sicher sind, dann geht. Wenn die Gastmutter euch fragt, ob ihr mit ihr zum Laden gehen wollt, dann geht. Wenn euch jemand etwas zu essen anbietet, dass ihr noch nie hattet, dann probiert es. Die besten Momente kommen unerwartet, also schnappt sie euch. 

• Riskiert auf keinen Fall euer Jahr und brecht nicht die Regeln. Wenn die Orga sagt, kein Alkohol, dann meinen sie es ernst. Ich habe gesehen, wie sie Leute nach Hause geschickt haben. Es ist es nicht wert. Und denkt immer daran: Man muss nicht mal selbst trinken, sie können einem heimschicken, wenn man auch nur an einer Party ist, an der es Alkohol gibt. Im Zweifelsfall die Gasteltern anrufen, damit sie einem abholen können. Das ist nicht die einzige Regel, die wichtig ist. Ihr müsst nicht All-A students sein, aber haltet eure Noten mindestens auf was die Orga von euch erwartet (es ist echt nicht schwer, und ihr wollt nicht nach Hause geschickt werden, nur weil ihr zu faul seid, eure Hausaufgaben zu machen). Raucht nicht, und erst recht keine Drogen. Zu viele Leute werden jedes Jahr nach Hause geschickt, und das ist nicht nur blöd für euch (und eure Eltern werden es nicht gut finden), aber manche Familien und Schulen wollen nie mehr ATS haben, nur weil sich einer daneben verhält. Ausserdem stellt ihr eure Heimat in ein sehr schlechtes Licht. 

• Wenn ihr im Juli oder sogar August immer noch keine Familie habt, heisst das nicht, dass ihr ein schlechter ATS seid oder euch keiner will. Sehr viele Amerikanische Familien warten aus verschiedensten Gründen bis zu den Sommerferien, um sich einen Schüler auszusuchen. Und man wartet doch lieber ein wenig länger und hat eine Familie, die wirklich zu einem passt. Nur sehr sehr wenige Schüler werden nicht platziert und vielleicht habt ihr schon eine Familie, aber wisst es einfach noch nicht. Es kann manchmal mehrere Wochen dauern, bis eine Platzierung offiziell ist. Ich kenne Leute, die ihre Familien erst im August bekommen haben und nicht glücklicher mit den Leuten sein könnten. Macht euch nicht verrückt (ich weiss, dass ich kein recht habe, irgendetwas zu sagen weil ich meine ja schon im Februar bekommen habe...), die Familie kommt schon, und auch wenn man es kaum erwarten kann, je kurzfristiger man die Familie bekommt, desto abenteuerlicher ist es! Der Zeitpunkt spielt keine Rolle, solange die Familie nett ist. 

• Accept Change. Viele Dinge werden anders sein während dem Jahr. Je offener ihr auf neue Situationen zugeht, desto einfacher ist es für euch. Die GF hat vielleicht Regeln, die ihr nicht wirklich mögt, oder ihr denkt vielleicht, dass sie manche Dinge komisch machen. Ihr könnt die Familie sicher fragen, wieso sie Dinge tun wie sie sie tun, solange ihr freundlich seid, aber versucht nicht, die Welt zu verändern. Das bringt nichts und verärgert Leute mehr, als es hilft. Embrace the change, don't fight it. 

• Schämt euch nicht, nach Hilfe zu fragen. Ihr seid in einem unbekannten Land und Leute wissen und verstehen das (meistens jedenfalls). Zögert nie, jemanden zu fragen, etwas zu wiederholen, wenn ihr es nicht versteht. Die meisten Leute sind sehr nett und helfen gerne.

• Reist nicht schon mit Übergepäck an. Ich weiss es ist nicht einfach, aber ihr werdet hier sowieso neue Klamotten kaufen und müsst wirklich nur das nötigste bringen. Die Hälfte eurer Shirts werden übrigens von der Schule sein. That school spirit just gets you and doesn't let you go. Und im ernst, wenn ihr schon mit zu viel kommt, wird es auf dem Weg zurück auch nicht besser. Mein Koffer war halb leer und ich weiss auch nicht, wie ich all meinen Kram zurück nach Europa bringen werde...

• Macht ganz viele Fotos! 

• Ein Gastfamilienwechsel ist kein Weltuntergang. Bei meiner Organisation wechseln jedes Jahr etwa 20% die Familie und das ist relativ normal. Natürlich sollte man immer versuchen eine andere Lösung zu finden und man sollte nicht sofort aufgeben, aber manchmal lässt sich nun mal nichts machen und man wechselt die Familie. Verbringt nicht euer ganzes Jahr todunglücklich, nur weil ihr die Familie nicht wechseln wollt. 

• Habt nicht allzu viel Kontakt mit Zuhause, vor allem nicht am Anfang. Ihr werdet viel zu tun haben und solange ihr eure Eltern wissen lässt, dass ihr lebending bei der Gastfamilie angekommen seid, ist es total in Ordnung, wenn ihr eine Weile keinen Kontakt habt. Ich telefoniere etwa alle 2-3 Wochen mit meinen Eltern und das ist für mich vollkommen ausreichend. Zu viel Kontakt führt nur zu Heimweh. Geniesst eure Zeit hier, ihr werdet ja schon wieder zurückgehen. 

• Das Jahr vergeht schnell. Ich meine schnell... Nutzt eure Zeit, weil ihr werdet wie ich Ende März auf eurem Bett sitzen und euch fragen: Where the hell did time go?

• Wenn eure Familie religiös ist, dann versucht zumindest, zur Kirche zu gehen. Es wird euch schon nicht umbringen, und oftmals gibt es Jugendgruppen und all that fun stuff. Und wenn die Familie jeden Tag zur Kirche geht und es euch nicht gefällt, dann versucht einen Kompromiss zu machen und vielleicht einmal pro Woche zur Kirche zu gehen. 

• Locker sind fiese Dinger. Here's how you open them: Unsere Beispielkombination ist 27-18-11. Man drehe das Schloss ein paar mal im Uhrzeigersinn, bis zu der ersten Nummer, in unserem Fall 27. Dann macht man eine volle Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn und dreht weiter bis zur nächsten Nummer, hier 18. Als nächstes geht man im Uhrzeigersinn direkt zur letzten Nummer, in unserem Fall 11. Es wird vermutlich eine Weile dauern, bis ihr es wirklich raushabt. Thank me later. 

• Nicht alle Tage werden aufregend sein. Vielleicht ist eure GF "langweilig" und bereist nicht ganz Amerika während dem Jahr. Das heisst nicht, dass sie eine schlechte Familie sind. Es gibt auch sehr viele Familien, die nicht allzu viel Geld haben und sich nicht alles leisten können. Das macht eine Familie nicht schlecht. Long story short. Spätestens nach ein paar Monaten kehrt Alltag ein, und ihr werdet langweilige Tage erleben, oder Tage, an denen ihr Heimweh habt, oder Tage, wo ihr einfach alles im Gastland hasst. Das heisst nicht, dass ihr ein schlechtes Jahr habt, weil es geht jedem so. Ich habe ein tolles Jahr, eine fantastische Gastfamilie, eine grossartige Schule und ich liebe Indiana, aber mir ist auch manchmal langweilig. Wie jetzt gerade zum Beispiel.

• Versucht neue Dinge und tretet so vielen Clubs bei wie ihr nur könnt. Bin ich aussergewöhnlich gut in Archery, Track oder Band? Keinesfalls. War es eine grossartige Entscheidung, diese Dinge zu machen? Hell yeah! I suck at track, seriously, aber ich mag die Leute im Team, also spielt es für mich keine Rolle. Auch wenn ihr die meiste Zeit auf der Bank sitzt, die meisten Sportarten und Clubs sind voller netter Leute, die potenzielle Freunde sind und das ist genau was ihr wollt. Je mehr ihr in der Schule involviert seid, desto einfacher wird es sein, Freunde zu finden. 

• Ihr habt es vermutlich schon etwa 573827 Mal gehört, aber geht auf Leute zu. Ich bin immer noch gut mit den Leuten befreundet, die ich am ersten Schultag gefragt habe, ob ich mit Lunch mit ihnen essen kann und wenn ihr Leute zu Kuchen einladet (solange das mit der GF klargeht), sind sie eure Freunde. Ich habe das ausprobiert und es scheint zu funktionieren. 

• Würde ich in dauerhaft in Amerika leben wollen? Nie im Leben. Liebe ich das Land trotzdem? Absolut. Das Bildungssystem hat sehr grosse Lücken, das Gesundheitssystem ist noch viel schlimmer und ich bin überhaupt nicht damit einverstanden, wie die Regierung Entscheidungen macht. Das ist, wieso ich nicht hier leben, meine Kinder grossziehen oder alt werden will. Aber ich liebe die Landschaft und die Leute und ich bin super froh, dass ich mehr als 10 Monate hier bleiben kann und die Kultur wirklich erleben darf. 

• Seid geduldig mit den Amerikanern. Manchmal werdet ihr komischen Fragen begegnen und vielleicht wissen sie Dinge nicht, die ihr für Grundwissen haltet. Das Bildungssystem ist verantwortlich und mal ehrlich, wenn ich in so einem riesigen Land leben würde, wäre es mir vermutlich auch nicht so wichtig zu wissen, was für eine Sprache die in Deutschland reden. Ausserdem stellen sie Fragen, therefore zeigen die Interesse und das werte ich jetzt mal positiv. 

• Die Kilos werdet ihr schon wieder los. Bevor ich mit Track angefangen habe, hatte ich total 7kg zugenommen, was vielleicht nicht nach viel klingt, für meine Verhältnisse extrem viel ist. Fünf dieser Kilos sind schon wieder weg. Und wenn ihr auch einer dieser ATS seid, die 25kg zunehmen. Who cares, eat all the Reese's Cups you can get. 

• Ich weiss es klingt schwer, aber ich habe es getan und ich bin davon überzeugt, dass es mir geholfen hat. Versucht, eure Erwartungen so niedrig wie möglich zu halten. Natürlich, freut euch und erwartet ein gutes Jahr, aber schlussendlich wird es sowieso anders laufen als ihr es erwartet und wenn man nichts erwartet, wird man auch nicht enttäuscht ;). Und desto niedriger eure Erwartungen sind, desto mehr positive Überraschungen wird es geben. Das führt uns übrigens wieder zurück zu dem ganzen "seid offen" Kram. 

• There isn't such a thing as a bad place. Es spielt überhaupt keine Rolle wo ihr platziert werdet, solange ihr eine nette Familie habt (das ist auch der Grund, wieso ich gegen Staatenwahl bin, aber wir werden hier nicht weiter darauf eingehen). Man kann in jedem Staat ein fantastisches Jahr haben, ob ländlich, suburban oder städtisch. Es spielt keine Rolle! Ich hatte Indiana irgendwie nie auf dem Radar, auch wenn es mir vollkommen egal war, wo ich platziert wurde, and guess what, I love it here! Ob in den Rockies, an der Küste, in den Great Plains oder in einem Maisfeld, so wie ich, man kann überall ein tolles Jahr haben. Und erzählt mir nicht, dass man auf dem Land keinen Spass haben kann und es nichts zu unternehmen gibt. Ihr habt ja keine Ahnung, wie viel Spass man Nachts in einem Maisfeld haben kann...

• Habt Spass, if you don't have fun, you ain't doing it right!


Frohe Ostern an euch alle! Ich werde eure Abenteuer weiterhin aufgeregt verfolgen und wünsche euch nur das beste

Lara

Ausserdem: Das ist ein Ding in Indianapolis. Very Classy indeed

Sonntag, 20. März 2016

Lara was in Florida!

Hallihallo allerseits!

Ich bin schon wieder zurück und ehrlich gesagt ziemlich stolz gerade. Wir haben gerade Frühlingsferien und ich habe auch einiges zu erzählen. Die erste Woche ist jetzt vorbei, aber wir haben immer noch eine Woche, bis die Schule wieder anfängt, und so sehr ich North Decatur auch liebe, ich brauche diese Pause wirklich dringend, unter anderem weil letzte Woche auch nicht besonders entspannend war...

First things first: Ich habe ein Prom Dress! Wir sind am Samstag ins Auto gestiegen und nach Hope, IN gefahren, weil da ein kleiner Laden ist, der unter anderem Prom Kleider verkauft und wir nur gutes gehört hatten. Wir sind angekommen und ich habe ein paar Kleider gefunden, die mir gefallen haben. Die Angestellten da waren auch super nett und ich habe 7 Kleider anprobiert. Sie waren eigentlich alle nicht schlecht (ausser ein violettes plauschiges, das ich mehr aus Spass angezogen habe), aber ich habe es ziemlich schnell auf zwei Kleider begrenzt. Weil ich beide mochte und mich nicht entscheiden konnte, habe ich diverse Leute nach ihrer Meinung gefragt, aber jeder hat was anderes gesagt, also haben wir uns entschieden, etwas essen zu gehen und zurückzukommen, wenn ich mich entschieden habe. Wir hatten also Pancakes (also eigentlich hatte ich nur einen, aber der war riesig und hat fantastisch geschmeckt) und Brownies und ich wusste immer noch nicht, was ich wollte, also sind wir in so einen kleinen amishen Laden und haben getrocknete Früchte gekauft. Wir sind zurück in den Laden und ich habe immer noch nicht gewusst, welches ich kaufen sollte... Entscheidungen sind nicht so meins und sie haben mir beide sehr gefallen und weder meine Eltern, meine Gastfamilie oder mein Prom Date waren mir eine grosse Hilfe, weil sie mir entweder nicht gesagt haben, welches sie besser mochten und die Meinungen ausgeglichen waren. Ich habe mich aber schliesslich für ein dunkelblaues entschieden. Das Kleid war mit Mehrwertsteuer etwa $290, was nach sehr viel klingt, für ein Prom Dress aber gar nicht übel ist. Es gibt zwar auf jeden Fall auch billigere, aber es gibt praktisch kein Limit nach oben. Ich kenne Leute, die mehr als $800 zahlen, also war meines nicht schlecht. Ich brauche auch immer noch Schuhe, und das wird nicht einfach, weil ich in High Heels über 5cm WIRKLICH nicht laufen kann und ich sehr schmale Füsse habe, und Schuhe mir nie passen...

Ein paar der Kleider:
(Don't mind my face)
Sah gut aus, was aber äusserst unbequem
Dieses habe ich mehr aus Spass angezogen und nach mehreren Tagen immer noch Glitzer gefunden...
Option 1:
Front
Back

Und (hier Trommelwirbel einsetzen) mein Kleid!
Front
Back

Sonntag haben wir dann allergrösstenteils mit putzen und packen verbracht, weil es am Montag Morgen auf nach Florida ging. Die Hunde haben wir am Montag morgen früh bei so einem Hundeaufpassdienstding abgegeben, und dann ging es auf zur Schule. Der Trip war vom Music Department (also Band und Choir) aus und wir waren insgesamt 54 Leute, ein Drittel davon waren Begleitpersonen, grösstenteils Mütter, aber drei Väter, der Band director und die Choir director waren natürlich auch da. Wir sind mit einem Bus den ganzen Weg nach Florida gefahren und die Busfirma hat einen Fehler gemacht, und statt einem einigermassen bequemen Langstreckenbus haben wir einen sehr alten, unbequemen bekommen, aber das konnte uns auch nicht stoppen. Von Greensburg nach Orlando sind es 970 Meilen, also etwa 1600km. Ausserdem gab es einen Steinschlag irgendwo, weshalb wir mit einer riesigen Umleitung gerechnet haben, aber die Strasse ist an dem Tag noch aufgegangen. Ich habe den ganzen Weg mit "excited selfies" dokumentiert.  

Bevor wir losgefahren sind
London, Kentucky with Abby
London with Gena and Abby creeping in the back
Still in London
Pretty in Chattanooga
Kedall is the kind of person who wears bunny suits in public and doesn't even care... Still in Chattanooga
Guess what, we're still stuck in Tennessee, but Krista, Keelyn and me were excited anyway...
Downtown Atlanta
Excited in Georgia with Gena. At this point we had been driving through the peach state for 3 hours and still had more than another one to go
It is not even 4am, but we're in Florida now, so we're excited. Fearuring Olivia and Alexis

Wir sind am Morgen um 9 losgefahren, haben in London, KY lunch gegessen, waren viel zu schnell in Tennessee und mussten eine grosse Pause in Chattanooga, TN einlegen, damit wir nicht schon um 2am in Orlando ankommen würden, waren immer noch zu früh und sind dann etwa um 5 angekommen. Auf dem Plan für Dienstag was Universal Studios, aber der Park geht erst um 8 auf, also haben wir einfach Zeit vertrieben und Frühstück gegessen. Es ist zwar nicht zwingend etwas schlechtes, aber wie kann man aus versehen 5 Stunden zu früh ankommen...?

Alle waren supermüde, als wir um 8 dann den Park erobert haben, und das superwarme und superfeuchte Wetter in Florida hat auch nicht wirklich geholfen (32 Grad everyone....). Ich bin kein sehr grosser Fan von Achterbahnen, aber ich war nicht die einzige in meiner Gruppe, die an dem Tag aus einer Gruppe meiner Bandnerdfreunde, meiner und drei anderen Müttern und dem Band Director bestand, also war es ok. Irgendwann waren wir alle so müde, während wir auf ein paar gewartet haben, die auf so eine riesige Achterbahn gehen wollten, dass wir einfach kurzerhand einen schattigen Platz gesucht haben und eine knappe Stunde geschlafen haben. Für die unter euch, die das nicht wissen: Universal Studios Orlando ist wo Harry Potter World ist und weil wir alle Fans sind, ist das auch wo wir den grössten Teil des Tages verbracht haben. Es ist wirklich wunderschön und selbst wenn man nicht verrückt nach Harry Potter ist, ist es einen Besuch wert. Am Abend sind wir dann zum Hotel. Wir haben im Rosen Centre geschlafen, ein wirklich sehr riesiges, sehr hübsches Hotel. Es waren immer vier Leute in einem Zimmer mit zwei Doppelbetten und ich habe mir ein Bett mit meiner Gastschwester geteilt.

We're in Orlando!
Kelsey, Kendall, Madalyn, Ich, Alli und Lucy
Honeydukes and Crossley looking fab
Finally found the school of my dreams
Frozen Butterbeer is amazing
Casually taking a nap on the fake grass
Andrew, Alli, Madalyn, Crossley, Lucy und ich

Mittwoch ging es zurück zu Universal, wo wir mehr Spass hatten. Meine Gastmutter hat meine Gruppe verlassen, um Zeit mit Abby und Matt zu verbringen, aber wir haben ein weiteres Bandmitglied mitgenommen. Wir haben wieder einen guten Teil unseres Tages in Harry Potter World verbracht und ich bin sogar auf fast alle Achterbahnen gegangen (unter anderem weil Mr Crossley (der Band director) mich halbwegs gezwungen hat...). Am Abend sind wir uns die Blue Man Group anschauen gegangen und es war fantastisch. Ist auf jeden Fall etwas das man sehen sollte, wenn man die Möglichkeit hat. 

Crossley looking fabulous 
Florida is kinda pretty, I guess
Dinner im grössten Hard Rock Cafe der Welt
Squad Goals... Tristan, Lucy, Alli, Andrew (he never smiles but is actually hilarious), Madalyn and me
Krista is my fave (with an awkward shoulder)
We also took an excited selfie
Cody kinda ruined it


Am Donnerstag ging es dann nach Cocoa Beach. Cocoa Beach ist am Atlantik und etwa eine Stunde von Orlando entfernt. Bevor wir an den Strand gegangen sind, haben wir einen Abstecher zu Ron Jon's gemacht, das ist ein riesig grosser Surfstore, den man anscheinend kennen sollte, aber ich hatte noch nie davon gehört, aber ist schon in Ordnung... War auch ganz interessant und ich habe 2 Dollar in so einen aufblasbaren Wasserball investiert und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Nach einer knappen Stunde (der Laden ist riesig) haben wir uns wieder beim Bus getroffen, und wir sind die restlichen 5 Minuten zum Strand gefahren. Es war wieder mal ein sehr heisser Tag, zumindest für mich,  und das Meer war erstaunlich warm für den Atlantik im März, also haben wir den grössten Teil des Tages im Wasser verbracht. 

Found a flag! (Und etwa 2847281948271 andere)
On my way with Gena, Maddy and Kendall
Was passiert, wenn man meine Gasteltern alleine lässt...
All the freedom...
We wanted to touch the Atlantic (Trenton, Alexis, Olivia and me)
Looking good at the beach... Ich, Adam (im roten Shirt), Andrew (im weissen Short), Madalyn (sitzend) und Lucys Beine
Kendall, Gena, Ich, Lucy, Madalyn, Allison, Madelyn, Olivia, und Kelsey
Excited Selfie at the beach with Olivia

Ich bin eine sehr blasse Person, also habe ich SPF 70 Sonnencreme gebracht und die viermal aufgetragen, und trotzdem einen Sonnenbrand bekommen -.-... Meiner war aber nicht annähernd so schlimm wie andere Leute. Ein Freund von mir hatte Blattern im Gesicht, das heisst das war eine Verbrennung 2ten Grades. Klingt nicht angenehm und er hat auch nicht sehr glücklich darüber ausgesehen. Mein Sonnenbrand ist fast weg, aber es sind jetzt auch schon drei Tage seither.
Am Abend sind wir nach Disney Springs gefahren, das ist so ein Park mit jeder Menge Restaurants und Läden und wir haben im Splitsville gegessen. Das Essen war supergut. Ich hatte Sushi und Avocado mit Tuhnfisch. Danach haben wir uns Cirque De Soleil angesehen. Es war gut, aber hat mir perönlich nicht gleich gut wie Blue Man Group gefallen.

Excited Selfie featuring my mom
Nomnomnomnom
Ich, Abby, Maddy und Gena

Freitag war der letzte Tag und wir sind zu Seaworld. Dort sind wir zurück in unserer alten  Gruppe (also known as "the squad") mit zwei zusätzlichen Leuten gewesen. Crossley schien sehr begeistert über die Pinguine zu sein und ich habe Seekühe gesehen, was mich nicht unglücklich gemacht hat. Sie hatten auch Orcas, Delfine, Rochen, Haie, Schildkröten, Walrösser, Belugas, Seelöwen, Flamingos und Otter. Es gab auch etwa drei Achterbahnen, aber ich war nur auf zwei davon, weil mir die andere doch ein wenig zu wild war. Wir hatten auf jeden Fall wieder einen guten Tag, und am Abend sind wir und den Bus gestiegen und haben uns zurück auf den Weg nach Indiana gemacht.

Excited Selfie featuring Gena and penguins
Seekühe sind cool
Excited Selfie with Alli
Squad Goals... Von Links nach rechts: Madalyn, ich, Cody, Lucy, Alli, Andrew und Josh
Letztes excited Selfie in Florida mit Lucy

Ganz liebe Grüsse
Lara